Oft wird mit Hiobsbotschaften in der Presse die Nachfolgesituation zum grossen Wirtschaftsproblem hochstilisiert: „Das Herz der Wirtschaft ist bedroht“ oder „Über 50‘000 Firmen haben ein Nachfolgeproblem“. Ganz so schlimm sehen wir von CBS Net dies nicht. Geht man nämlich von einer mittleren Verweildauer eines Unternehmers in seinem Betrieb von ca. 35 Jahren aus (mit ca. 30 Jahren übernimmt der durchschnittlich Unternehmer den Betrieb und gibt ihn mit ca. 65 Jahren wieder ab) ergäben sich rund 15‘000 Nachfolgeregelungen pro Jahr.

Dennoch schaffen es Viele nicht die Nachfolge nachhaltig zu regeln. Die Nachfolgeplanung ist die strategisch wichtigste Aufgabe eines Unternehmers. In verschiedenen Büchern wurde zu diesem Thema schon viel geschrieben, aber eine einfache Lösung scheint noch Niemand gefunden zu haben.

Unter den Partnern von CBS Net gib dies immer wieder zu Diskussionen Anlass. Einerseits hat CBS Net dazu einen Prozess „Nachfolge Planen“ entwickelt. Damit wollen wir Unternehmern helfen, sich alle wichtigen Fragen frühzeitig zu stellen und mit einem klaren Plan die Nachfolgeplanung anzugehen. Andererseits lässt sich nicht Alles planen und dennoch haben wir festgestellt, dass immer wieder die gleichen Fehler bei einer gescheiterten Nachfolgeplanung gemacht werden. Daher haben wir aus unseren langjährigen Erfahrungen mit KMUs die 10 häufigsten Fehler zusammengefasst.

Mahr darüber erfahren Sie hier.

Was macht es aber so schwierig für Unternehmer, einen geeigneten Nachfolger zu finden ? Wie gehen Andere in dieser Frage vor?  Das Center for Family Business der Universität St. Gallen hat zusammen mit der CS 1300 KMU Inhaber zum Thema Nachfolge befragt. Die Resultate der Umfrage kurz zusammengefasst:

• Mit 75% Sind die Familienunternehmen nach wie vor das grösste Segment in der Schweizer KMU Landschaft. Der Anteil sinkt jedoch kontinuierlich.
• Mehr als die Hälfte der KMU-Geschäftsführer sind heute zwischen 50 und 65 Jahre alt. Von den Befragten gaben drei Viertel an, dass sie in den nächsten 5 Jahren Ihre Nachfolge planen.
• Die Nachfolgebereitschaft von potenziellen Kandidaten nimmt weiter ab.
• Familienextern respektive Familieninterne Übergabepläne kommen heute etwa gleich oft vor. Bei den familienexternen Lösungen sind ein Management-Buy-IN (MBI) oder Management-Buy-Out (MBO) oder ein klassischer Firmenverkauf die meistgenannten Szenarien, wobei ein MBI viel öfters realisiert wird als dies die heutigen KMU Inhaber planen.
• Rund einen Fünftel der Inhaber setzen bei der Übergabe der operativen Tätigkeiten immer noch auf den Ältesten Nachkommen oder eine Verteilung unter allen Nachkommen zu gleichen Teilen, obwohl die fähigsten Nachkommen eine bessere Lösung auch aus wirtschaftlicher Sicht erzielen.

Quelle: Credit Suisse, Studie „Unternehmensnachfolge in der Praxis“

Ein Patentrezept zur Nachfolgeplanung hat wohl noch Niemand gefunden, wenn Sie sich jedoch mit der Frage beschäftigen, haben Sie schon einen ersten wichtigen Meilenstein erreicht. Wertvolle Tipps können Sie sich auf der Webseite der CBS Net unter www.cbsnet.ch holen oder fragen Sie doch einfach bei einem unserer Partner nach.