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Wie die Unternehmensnachfolge 2017 zum Erfolg wird


Zur erfolgreichen Unternehmensnachfolge bietet das neue Jahr 2017 viele Möglichkeiten und genügend Zeit für die Initiierung, die Weiterführung oder das Abschliessen des Übergabeprozesses. Und auch in diesem neuen Jahr gilt: Manche Dinge ändern sich, andere bleiben dieselben. Das Rad kann nicht neu erfunden werden, muss es auch nicht. Ebenso wenig wie die Best-Practice-Ansätze in Bezug auf eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge.

Planen statt überraschen

Zu den Best-Practice-Ansätzen gehören Planbarkeit und Vorhersehbarkeit. Dieser Grundsatz gilt sowohl für die zu erwartende Bilanz als auch für Personalfragen und die Unternehmensnachfolge. Überraschungen müssen nicht sein, egal ob gute oder böse. Denn in jedem der beiden Fälle muss man seine Pläne und deren Durchsetzung kritisch hinterfragen.

Bei bösen Überraschungen mag das leicht nachvollziehbar sein. Selbst wenn genügend Gründe zur nachträglichen Erklärung der bösen Überraschung gefunden werden: Vorausschauendes Planen gibt Ihnen und Ihren Stakeholdern Sicherheit.

Gleiches gilt bei (vermeintlich) guten Überraschungen. Klar, bei überdurchschnittlich guten Erfolgen darf man sich freuen. Überraschend sollten sie allerdings nicht kommen. Denn das zeugt von unzureichendem Blick auf die Branche und mangelnder Kontrolle im eigenen Unternehmen.

Insofern ist gutes Planen der Grundstein für solides und sicheres Wirtschaften im neuen Jahr.

Unternehmensnachfolge an geänderte Karrieren anpassen

Die Lebensläufe von Arbeitgebern und Arbeitnehmern unterscheiden sich von denen der vergangenen Dekaden. Geänderte Interessen und Bedürfnisse führen zu neuen Karriereverläufen, die heute in der Regel mehrere Zwischenstationen erlauben. Um die Zukunft planen zu können ist es deshalb wichtig eine Unternehmenskultur zu schaffen, die innovative und generationenübergreifende Projekte und Netzwerke fördert.

Auf diese Weise können Potentiale gefunden und ausgeschöpft werden sowie neue Führungskräfte erkannt, angeworben und gefördert werden. Denn nicht selten passiert es, dass auf der einen Seite die Unternehmer nicht in Rente gehen, da geeignete Nachfolger fehlen, während auf der anderen Seite die Nachfolger die Positionen nicht einnehmen können, da sie nicht frei werden.

Ein guter und zielgerichteter Austausch sowie gegenseitiges Vertrauen zwischen Alt- und Jungunternehmern sind somit für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge fundamental wichtig.

Nachfolgeprozess rechtzeitig einleiten

Vor der Übergabe steht die Frage nach der Nachfolgeform. Soll das Unternehmen familienintern weitergeleitet oder an einen externen Unternehmer übergeben werden? Bekommt der Meistbietende den Zuschlag oder derjenige, mit dem man die meisten Werte teilt?

Die Kriterien für einen Auswahlprozess sind nicht einfach zu gestalten und stellen viele Unternehmer vor die Frage inwiefern sie bereit sind sich nach der Übergabe aus Unternehmensfragen herauszuhalten. Je nach Situation bietet sich eine familieninterne Übergabe an, wohingegen andere lieber auf ein Management-Buy-in setzen.

Wie eine Studie der Credit Suisse (Swiss Issues Branchen, Juni 2016) zeigt, variiert die Nachfolgequote je nach Branche erheblich. So haben KMU im Bausektor eine deutlich höhere Nachfolgequote als Unternehmen in der Informations- und Kommunikationsbranche oder im Gesundheits- und Sozialwesen.

Wieder zeigt sich wie wichtig es ist, seine Branche gut zu kennen, um bestmöglich auf die spezifischen Gegebenheiten reagieren und mit ihnen planen zu können. Das Aufbauen geeigneter Netzwerke kann helfen, unternehmensextern einen interessierten Nachfolger zu finden, bzw. unternehmensintern geeignete Führungskräfte zu identifizieren und auszubilden.

Zeit für Umstrukturierungen?

Die Übernahme eines Unternehmens kann mit Umstrukturierungen verbunden sein. Diese können alle Bereiche betreffen, von rechtlichen Belangen bis hin zu unternehmensinternen Abläufen. Umstrukturierungen müssen nicht vorgenommen werden, wenngleich ein kategorisches Verneinen dieser Überlegungen auch nicht die Lösung sein kann.

Die bereits bei der Planung implizit angesprochene Sicherheit betrifft bei einer Unternehmensnachfolge alle Teilbereiche des Unternehmens und ist als hochemotionales Thema nicht zu unterschätzen. Insofern ist eine gute Kommunikation aller Vorhaben nach innen wie aussen sehr wichtig, um die internen Abläufe und die Kooperation mit Kunden und Partnern reibungslos fortführen zu können.

In Bezug auf die Rechtssicherheit sollte überprüft werden, inwiefern die gegebene Gesellschaftsform die passende ist. Denn mit dieser Wahl ergeben sich weitere spezifische Möglichkeiten wie auch Einschränkungen. Diese zu kennen ist ein großes Plus und hilft auch im Jahr 2017 jedem Alt- wie Jungunternehmer.

Das Ziel im Auge behalten

Gute Vorsätze, grosse Worte und hohe Erwartungen. Bei allem, was in diesem Jahr neu angefangen oder fortgesetzt wird: Es braucht immer ein gewisses Mass an Detailverliebtheit und der Konzentration auf das gesteckte Gesamt-Ziel. Denn wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht oder umgekehrt kleine, aber wichtige Schritte überspringt läuft nur allzu schnell Gefahr, ins Taumeln zu kommen.

Kompetente Hilfe in Anspruch nehmen

Erreichbare Ziele und angepasste Pläne sind sowohl für die Führung eines Unternehmens als auch für die Unternehmensnachfolge von zentraler Bedeutung. Wenn Sie Ihre Ziele reflektieren möchten oder Hilfe für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge in Anspruch nehmen möchten, können Sie sich gerne noch heute bei CBS Net erkundigen und mit uns in Kontakt treten. Wir freuen uns auf Sie.

Bis dahin wünschen wir Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2017!


31. Januar 2017